7 interessante Inseln auf den Kanaren, die man sehen muss!
Mitten im atlantischen Ozean liegt es, das Paradies.
Verteilt auf sieben Inseln und nicht weit von der Küste Marokkos.
Sieben Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Rede ist natürlich von den Kanarischen Inseln. Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura,La Gomera, La Palma und El Hierro versprechen nicht nur 300 Tage Sonnenschein, sondern haben auch eine unfassbar abwechslungsreiche Natur zu bieten.
Eines haben sie jedoch alle gemeinsam, ihren vulkanischen Ursprung. Innerhalb mehrerer Millionen Jahre entstand durch Vulkanausbrüche eine Insel nach der nächsten. Sie alle unterscheiden sich in ihrer Bodenbeschaffenheit, durch unterschiedliche Höhenwerte und daraus resultierend auch in der Regenmenge. Durch diese verschiedenen Grundbedingungen findet man teilweise auf nur einer einzigen Insel verschiedene Mikroklima.
Hier kommt wirklich jeder Urlauber auf seine Kosten, egal ob Wanderfreund, Partyurlauber, Kulturliebhaber oder die ruhesuchende Großfamilie. Jede der Inseln hat ihren ganz eigenen Charme und Charakter, den man am besten erfährt, wenn man authentisch vor Ort lebt und nicht, entfernt von jeglicher Kultur sein Dasein in der Hotelanlage fristet. Eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus auf den Kanarischen Inseln ist also genau das Richtige für alle Urlauber, die Flexibilität, Kultur und Individualität suchen.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, welche der Inseln ist die richtige für mich? Die Vielfalt der Kanaren möchten wir Ihnen im Folgenden zeigen:
7 interessante Orte auf den Kanarischen Inseln
1. Genießen Sie Vielfalt auf Teneriffa
Teneriffa ist mit Abstand die größte der Kanarischen Inseln. Auf rund 2030 km² bietet sich hier eine atemberaubende natürliche Vielfalt. Der grüne Norden der Insel mit den schroffen Felsen des Anagagebirges ist ein wahres Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Von hier aus genießt man himmlische Ausblicke auf den höchsten Punkt der Insel, ja sogar den höchsten Berg Spaniens: den Vulkan Teide.
Anders als der Norden mit seinem endlosen Lorbeerwald ist das Gebiet um den Teide wüstenähnlich und schroff. Eine Landschaft, wie man sie nur selten zu Gesicht bekommt: Erkaltete schwarze Lavabrocken in endloser Weite und spitzen Felsformationen. Fährt man weiter Richtung Süden, erwartet einen ein echtes Badeparadies. Dieses Gebiet ist das touristische Zentrum der Insel und mit seiner wüstengleichen Landschaft auch die sonnensicherste Region.
Hier kann man an den natürlichen schwarzen Buchten aus Vulkansand entspannen, oder man besucht die künstlichen weißen Sandstrände wie die Playa de las Vistas. Der wohl bekannteste Kunststrand ist der Playa de las Teresitas im Norden der Insel, pure Entspannung unter Palmen!
Aber auch die großen und kleinen Städte haben einiges zu bieten und besitzen sowohl urige Altstädte als auch moderne Einkaufszentren. In der schönen Hafenstadt ‚Puerto de la Cruz’ oder der Hauptstadt ‚Santa Cruz’ gibt es viel zu entdecken.
2. Endloses Strandvergnügen auf Fuerteventura
Schier unendliche Weiten und Badevergnügen pur! Das ist Fuerteventura. Die paradiesische Insel ist Heimat zahlreicher Berge, die alle denselben vulkanischen Ursprung haben.
Hier bezieht sich die Vielfalt aber eher auf die Strände. Zwischen Touristenstränden mit fleißigen Händlern und bequemen Sonnenliegen oder einsamen Sandstränden kann jeder Urlauber wählen. Schwarze Strände wechseln sich mit gelblichen und sogar weißen Stränden ab, sodass man an so manch einer Bucht meinen könnte, man sei in der Karibik. Je nach Wetterlage, verspricht die Küste viel Vergnügen für Wassersportler. Wer also auf der Suche nach Entspannung ist, wird sie auf Fuerteventura definitiv finden!
3. Die wohl bekannteste Insel: Gran Canaria
Shoppingurlaub, Wanderreise oder Strandauszeit? Egal, welche Wünsche Sie an die Ferien stellen, Gran Canaria vereint auf einer Fläche von 1560 km² so ziemlich alles, was das Urlauberherz begehrt. An nur einem Tag, kann man in die verschiedensten Welten eintauchen und so viel erleben, wie andernorts in einem ganzen Urlaub nicht. 60 km Strand bieten ein wahres Paradies für alle Sonnenanbeter und Wasserratten.
Wenn der Badegast dann genug entspannt hat, lockt eine spannende Bootsfahrt hinaus aufs Meer, denn die Küste eignet sich bestens, um Wale oder Delfine zu beobachten. Naturfreunde lieben den wunderschönen Lorbeerwald der Insel. Nicht umsonst, wurde das Gebiet von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Nur Teneriffa bietet auf wenig Raum eine solche natürliche Vielfalt und so viele verschiedene Mikroklimata wie Gran Canaria. Wenn Sie also noch unentschlossen sind, wie Sie den Urlaub genau gestalten möchten oder die Abwechslung lieben, ist Gran Canaria das richtige Ziel für Sie!
4. Architektur auf Lanzarote
Dicht an der Marokkanischen Küste liegt die einzigartige Vulkaninsel Lanzarote. Sie sticht deutlich aus den anderen Kanarischen Inseln hervor, denn hier findet man nur wenig Grün. Die Insel hat ihren ganz eigenen Charme und verzaubert die Besucher mit Vulkanen, schwarzen Riffen und dem Nationalpark Timanfaya. Kulturinteressierte sollten dem Weinanbaugebiet La Geria einen Besuch abstatten.
Anders als sonst, wächst der Wein hier nicht an Rankgittern, sondern die Reben liegen in kleinen windgeschützten Mulden. Diese surreale Landschaft wurde sogar von dem New Yorker Metropolitan Museum of Modern Artzum Gesamtkunstwerk ernannt. Nur eine, der vielen Auszeichnungen, die die Kanarischen Inseln für sich beanspruchen können.
Wenn man von Lanzarote spricht, darf man eine Person definitiv nicht vergessen: den Architekten César Manrique. Manrique hat für alle Kanarischen Inseln eine große Bedeutung, doch sein Lebenswerk findet man auf Lanzarote.
Sei es der Kaktusgarten oder sein ehemaliges Wohnhaus, in einem Urlaub auf Lanzarote kommt man um den Künstler nicht herum. Genießen Sie also einen einmaligen Urlaub und erkunden die spannende Natur und die kreative Architektur auf Lanzarote!
5. La isla bonita: La Palma
Der Sprung von Lanzarote nach La Palma könnte größer nicht sein. Was Lanzarote nicht zu bieten hat, findet man auf La Palma massig: Pflanzen. Pflanzen und Grün, soweit das Auge reicht. 40% der Insel ist von Wald bedeckt, was sie zu der grünsten Kanareninsel macht.
Wer hier Urlaub macht, hat ein echtes Privileg, denn Massentourismus, Hotelanlagen oder überteuerte Restaurants findet man nicht. Die vielen gekennzeichneten Wanderwege versprechen eine Auszeit vom stressigen Alltag. Umgeben von der Natur kann man perfekt abschalten und die Ruhe genießen.
6. Wandern im Lorbeerwald auf La Gomera
Die immergrünen Nadelwälder und der 1000-jährige Lorbeerwald sind die Aushängeschilder von La Gomera.
Das El Dorado für Naturliebhaber überzeugt mit sehr viel Flora und dem Garajonay Nationalpark. Schier endlose Wege locken die Wanderer aus ihren Ferienunterkünften und hinaus in die Natur. Vorbei an tiefen Schluchten und sprudelnden Quellen, durch Palmenbewachsene Täler.
Eine Natur, die Pflanzen beheimatet, die andernorts längst verschwunden sind. Urige Dörfer wie Agulo im Norden, locken mit historischen Kolonialbauten. Eine weitere Besonderheit dieses Dörfchens ist die, dass die Einwohner hier noch wie in alten Zeiten leben.
7. Vorbild in Sachen Umweltschutz: El Hierro
Die kleine Kanareninsel El Hierro, ist eigentlich eine von den ganz Großen. Von den ganz Großen, im Umweltschutz. El Hierro schafft es tatsächlich, sich nur mit erneuerbaren Energien zu versorgen.
Ebenso bemerkenswert ist die schöne Natur der Insel. Die sanften Hügel in der Inselmitte, bieten einen spannenden Kontrast zu der schroffen Steilküste. Diese kontraste machen El Hierro besonders für Extremsportler zu einem spannenden Reiseziel.
Artikel von Franziska Michels